Lohnt sich Freelacer noch? (IT)
Gibt es mittlerweile ein Überschuss an SAP / IT Berater oder kann man das noch machen? Hat damit jemand erfahrung gemacht in der aktuellen Zeit?
antwortenGibt es mittlerweile ein Überschuss an SAP / IT Berater oder kann man das noch machen? Hat damit jemand erfahrung gemacht in der aktuellen Zeit?
antwortenWenn du eine gute Nische abdeckst (z.B. IT-Security-Spezialist, DevOps-Architekt etc.), kann es sich schon noch lohnen. Als 0815 Webprogrammierer wirst du dir aber keine goldene Nase mehr verdienen.
antwortenIch glaube gerade jetzt ist es eigentlich nicht schlecht. Man kriegt seine 600€ pro Tag. Darf Remote arbeiten und findet gefühlt leicht Projekte. ABER (habe es selber nie gemacht) ist es m.M.n auch eine Typ Frage. Komme ich damit klar, dass meine Verträge nur paar Monate laufen? Komme ich damit klar, dass jeder "interne" Vollidiot besser behandelt wird? Komme ich damit klar, dass ich bei wichtigen Entscheidungen dann doch weniger zu sagen habe?
antwortennein
antwortenFokusier dich auf ein spezielles Modul, wo der Bedarf groß ist, dann ist das ganze ein Selbstläufer.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.07.2021:
Ich glaube gerade jetzt ist es eigentlich nicht schlecht. Man kriegt seine 600€ pro Tag. Darf Remote arbeiten und findet gefühlt leicht Projekte. ABER (habe es selber nie gemacht) ist es m.M.n auch eine Typ Frage. Komme ich damit klar, dass meine Verträge nur paar Monate laufen? Komme ich damit klar, dass jeder "interne" Vollidiot besser behandelt wird? Komme ich damit klar, dass ich bei wichtigen Entscheidungen dann doch weniger zu sagen habe?
Annahme:
220 Arbeitstage * 0,7 Auslastung * 600€/ Tag = 92k brutto / 1,5 Äquivalenzfaktor = 61k Brutto-Äquivalent Angestellter
Fazit: du verdienst bei 600€ Tagessatz echt wenig für das Risiko und die Unsicherheit
antwortenRichtig interessant wird es erst ab 1000€ Tagessatz. Aber das bekommt man nicht so einfach als Entwickler. Eher als Architekt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:
Ich glaube gerade jetzt ist es eigentlich nicht schlecht. Man kriegt seine 600€ pro Tag. Darf Remote arbeiten und findet gefühlt leicht Projekte. ABER (habe es selber nie gemacht) ist es m.M.n auch eine Typ Frage. Komme ich damit klar, dass meine Verträge nur paar Monate laufen? Komme ich damit klar, dass jeder "interne" Vollidiot besser behandelt wird? Komme ich damit klar, dass ich bei wichtigen Entscheidungen dann doch weniger zu sagen habe?
Annahme:
220 Arbeitstage * 0,7 Auslastung * 600€/ Tag = 92k brutto / 1,5 Äquivalenzfaktor = 61k Brutto-Äquivalent AngestellterFazit: du verdienst bei 600€ Tagessatz echt wenig für das Risiko und die Unsicherheit
600 Euro ist auch wenig. Ich habe ja schon als Student, Nebenberuflich, als Freelancer 90 Euro die Stunde verlangt.
antwortenWie kommst du auf die 60k? Sollte man nicht vom Nettoeinkommen ausgehen?
WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.07.2021:
Ich glaube gerade jetzt ist es eigentlich nicht schlecht. Man kriegt seine 600€ pro Tag. Darf Remote arbeiten und findet gefühlt leicht Projekte. ABER (habe es selber nie gemacht) ist es m.M.n auch eine Typ Frage. Komme ich damit klar, dass meine Verträge nur paar Monate laufen? Komme ich damit klar, dass jeder "interne" Vollidiot besser behandelt wird? Komme ich damit klar, dass ich bei wichtigen Entscheidungen dann doch weniger zu sagen habe?
Annahme:
220 Arbeitstage * 0,7 Auslastung * 600€/ Tag = 92k brutto / 1,5 Äquivalenzfaktor = 61k Brutto-Äquivalent AngestellterFazit: du verdienst bei 600€ Tagessatz echt wenig für das Risiko und die Unsicherheit
600 ist vielleicht auch recht niedrig angesetzt
WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:
antwortenIch glaube gerade jetzt ist es eigentlich nicht schlecht. Man kriegt seine 600€ pro Tag. Darf Remote arbeiten und findet gefühlt leicht Projekte. ABER (habe es selber nie gemacht) ist es m.M.n auch eine Typ Frage. Komme ich damit klar, dass meine Verträge nur paar Monate laufen? Komme ich damit klar, dass jeder "interne" Vollidiot besser behandelt wird? Komme ich damit klar, dass ich bei wichtigen Entscheidungen dann doch weniger zu sagen habe?
Als Entwickler?
WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:
Ich glaube gerade jetzt ist es eigentlich nicht schlecht. Man kriegt seine 600€ pro Tag. Darf Remote arbeiten und findet gefühlt leicht Projekte. ABER (habe es selber nie gemacht) ist es m.M.n auch eine Typ Frage. Komme ich damit klar, dass meine Verträge nur paar Monate laufen? Komme ich damit klar, dass jeder "interne" Vollidiot besser behandelt wird? Komme ich damit klar, dass ich bei wichtigen Entscheidungen dann doch weniger zu sagen habe?
Annahme:
220 Arbeitstage * 0,7 Auslastung * 600€/ Tag = 92k brutto / 1,5 Äquivalenzfaktor = 61k Brutto-Äquivalent AngestellterFazit: du verdienst bei 600€ Tagessatz echt wenig für das Risiko und die Unsicherheit
600 Euro ist auch wenig. Ich habe ja schon als Student, Nebenberuflich, als Freelancer 90 Euro die Stunde verlangt.
WiWi Gast schrieb am 20.07.2021:
Gibt es mittlerweile ein Überschuss an SAP / IT Berater oder kann man das noch machen? Hat damit jemand erfahrung gemacht in der aktuellen Zeit?
Ja, es gibt einen Überschuss, zumindest außerhalb der SAP-Nischen Produkten. Zudem gibt es einen Preisdruck durch Corona und ausländischen IT-Anbietern, die wesentlich günstigere Stundensätze anbieten können. Das "versaut" die Kunden, die dann auch knauseriger werden.
Weitere Nachteile:
Kundenvertragstreue nicht immer gegeben (z.B. kann sich das Auftragsvolumen trotz Vertrag mal eben von Vollzeit auf Teilzeit und dann auf Stundenabruf reduzieren), daher Planbarkeit schwierig. Daher ist eine Vollzeitauslastung nicht immer gegeben. Leerläufe zwischen Projekten ist auch möglich.
Neueste Technologien werden gefordert (langjährige Produkterfahrung obwohl das SAP Produkt gerade mal vor kurzem auf den Markt gekommen ist).
Zusätzlich zum SAP Modul und den Prozessen muss man inzwischen fundiertes Non-SAP Wissen mitbringen, d.h. die Ansprüche kundenseitig steigen stetig. Teilweise werden zwei (oder auch drei) interne Stellen zu einem Freelancer-Projekt verschmolzen, nach dem Motto, der Administrator, der entwickelt und gleichzeitig noch das Projekt leitet und da natürlich überall spitze drin ist.
Immer mehr ANÜ bei Großkonzernen, welche wie eine normale Festanstellung bezahlt werden (also kein Risikoaufschlag als Selbstständiger möglich). Parallel dazu Probleme mit den Finanzamt bezüglich Selbstständigkeit, da man bei ANÜ festangestellt ist und somit keine selbstständige Tätigkeit vorliegen würde.
Teilweise Forderung nach Vorweisen einer GmbH, die natürlich teurer ist (Monatsabschluss, regelmässige Buchführung, Gehaltsabrechnung, JAG usw.) und Mehraufwand bedeutet, wie ein Einzelunternehmen. Allerdings selbst Festanstellung in der eigenen GmbH bringt nichts im Bezug auf Scheinselbstständigkeit. Auftraggeber trotzdem skeptisch.
Wenn das Budget zu Ende geht, darfst du als erster gehen. Letzte Rechnung kann auch gekürzt werden oder es gibt Stundendiskussionen. Letztlich ziehst du als Freelancer immer den kürzeren.
Neid der Festangestellten ("fahren alle mit dem Porsche rum")
Für Projekte/Aufgaben, die keiner machen will, werden Freelancer geholt, kann mehrere Gründe haben: wenig Budget, langweilige Aufgabe, sehr komplexe (unter diesen Umstände unlösbare) Aufgabe, schwierige Projektmitarbeiter, mit denen keiner zusammen arbeiten will, allgemein schlechtes Arbeitsumfeld (Arbeitsplatz neben dem Schredderer oder dem Müllschlucker)
Fazit:
Für einen Single Angestellten, der momentan nicht gut bezahlt wird, kann es sich durchaus lohnen. Als Familienvater mit Verpflichtungen ist es allerdings schwierig und stressig, aufgrund der Nicht-Planbarkeit. Zudem lohnt es sich nur, wenn der Stundensatz ordentlich ist (>100 Euro), was aufgrund von den von mir beschriebenen Umständen derzeit schwierig ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:
Annahme:
220 Arbeitstage * 0,7 Auslastung * 600€/ Tag = 92k brutto / 1,5 Äquivalenzfaktor = 61k Brutto-Äquivalent AngestellterFazit: du verdienst bei 600€ Tagessatz echt wenig für das Risiko und die Unsicherheit
600 Euro ist auch wenig. Ich habe ja schon als Student, Nebenberuflich, als Freelancer 90 Euro die Stunde verlangt.
Hör auf hier zu trollen.
Kein Student bekommt 90 Euro die Stunde als Freelancer.
Die Annahme von oben ist aber auch falsch.
Das Jahr hat ~255 Arbeitstage, daher -30 Tage Urlaub sind wir bei ca. 220 Tagen. Wenn man dann nur 70% abrechenbar schafft, dann macht man was falsch. 600 Euro Tagessatz ist jetzt etwas niedrig aber 700-750 wird mir regelmäßig angeboten, daher kann man das schon als Berechnungsgrundlage nehmen.
220*700 = 154.000. Wobei das natürlich noch vor Steuern und Abgaben ist.
Der Reiz bei mehreren Freelancer die ich kenne ist aber nicht alleine das Gehalt. Sicherlich könnte man auch irgendwo ohne Risiko seine 90k brutto machen. Aber Freelancer zu sein bedeutet eben auch ein gewisses Maß an Freiheit. Wechselnde Kunden, freie Projektwahl, meist eigenständigeres Arbeiten als der Angestellte etc. sind einige Gründe die ich schon öfters gehört habe.
antwortenMan sollte hier auch aufpassen mit Milchmädchenrechnung. Die Auslastung mit 0.7 zu bewerten ist auch fraglich. Habe auch Leute gesehen die durch Remote gleich zwei Projekte gleichzeitig bearbeitet haben. Auslastung in dem Fall 1.5.
Auch Äquivalenzfaktor 1.5, wie kommt auf den Wert? Als Selbständiger kann man doch wohl einiges absetzen. Muss auch nicht in die Rentenversicherung einzahlen (was vermutlich ein Verlustgeschäft ist) etc.
Wie gesagt bin eher davon überzeugt, dass wenn man gut ist man insgesamt wohl mehr verdienen kann aber eben viel wichtiger der Typ dafür sein muss.
PS: Bin kein Selbständiger. Hatte aber bereits Angebote in die Richtung gehabt und ein Freund von mir fährt damit sehr gut. Es gibt auch viele die einige Jahre in einem Projekt verbringen.
antworten90 EUR die Stunde ? Das bekommen Freelancer in gefragten Bereichen die Stunde (Range: 90 -110 EUR) - es mir schleierhaft wie man das bereits als Student abrufen kann. Wenn man 90 EUR die Stunde d.h. 720 EUR am Tag billen kann, dann ist man bereits als Student für das reguläre Berufsleben verdorben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
Die Annahme von oben ist aber auch falsch.
Das Jahr hat ~255 Arbeitstage, daher -30 Tage Urlaub sind wir bei ca. 220 Tagen. Wenn man dann nur 70% abrechenbar schafft, dann macht man was falsch. 600 Euro Tagessatz ist jetzt etwas niedrig aber 700-750 wird mir regelmäßig angeboten, daher kann man das schon als Berechnungsgrundlage nehmen.
220*700 = 154.000. Wobei das natürlich noch vor Steuern und Abgaben ist.
Bei einer Vollauslastung ja, aber es gibt keine Garantie für eine Vollauslastung.
Der Reiz bei mehreren Freelancer die ich kenne ist aber nicht alleine das Gehalt. Sicherlich könnte man auch irgendwo ohne Risiko seine 90k brutto machen. Aber Freelancer zu sein bedeutet eben auch ein gewisses Maß an Freiheit. Wechselnde Kunden, freie Projektwahl, meist eigenständigeres Arbeiten als der Angestellte etc. sind einige Gründe die ich schon öfters gehört habe.
Naja, im Endeffekt muss man schon das machen, was der Kunde will, ansonsten kann der Vertrag auch vorzeitig beendet werden, denn die Kündigungsfristen für den Kunden sind sehr kurz. Als Freelancer hingegen ist man sehr oft an den Vertrag gebunden.
Wenn man das anders verhandeln will, kann es sein, dass der Kunde im Vorfeld den Freelancer ablehnt. Im Endeffekt ist es schon eine "Vogel friß oder stirb" Situation.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
Man sollte hier auch aufpassen mit Milchmädchenrechnung. Die Auslastung mit 0.7 zu bewerten ist auch fraglich. Habe auch Leute gesehen die durch Remote gleich zwei Projekte gleichzeitig bearbeitet haben. Auslastung in dem Fall 1.5.
Ja, und kann man machen, ist aber auch sehr stressig und praktisch eher für Singles etwas, die total frei über ihre Zeit verfügen können.
Auch Äquivalenzfaktor 1.5, wie kommt auf den Wert? Als Selbständiger kann man doch wohl einiges absetzen. Muss auch nicht in die Rentenversicherung einzahlen (was vermutlich ein Verlustgeschäft ist) etc.
Der politische Druck in die GRV einzuzahlen steigt (siehe VGSD News), lange werden sich die Freelancer nicht mehr aus der RV raushalten können.
Wie gesagt bin eher davon überzeugt, dass wenn man gut ist man insgesamt wohl mehr verdienen kann aber eben viel wichtiger der Typ dafür sein muss.
Vollkommen richtig, man muss flexibel sein und bereit sein, Kröten zu schlucken, sowohl beim Stundensatz, bei den vertraglichen Rahmenbedingungen usw.
Viele Freelancer, die ich getroffen habe, waren entweder junge Singles oder die Ü50 Generation, in der die Kinder schon größer sind.
PS: Bin kein Selbständiger. Hatte aber bereits Angebote in die Richtung gehabt und ein Freund von mir fährt damit sehr gut. Es gibt auch viele die einige Jahre in einem Projekt verbringen.
Ja, die gibt es, es gibt aber auch Rotation bei den Freelancern, getrieben durch das Thema "Scheinselbstständigkeit".
antworten90 Euro remote im SAP Bereich als Student? Nö, das wird kein Kunde zahlen. Das ist ein Stundensatz für einen erfahrenen Freelancer.
Wobei in Coronazeiten waren selbst die 90 Euro nicht immer drin.
antwortenJunge Junge du redest hier etwas von Milchmädchen Rechnung und schreibst selber was von 150% Auslastung?
Du weißt aber schon, dass man Zeit für Akquise, Planung, Abrechnung, Krankheit und Fortbildung einplanen sollte? Der 1,5 Faktor mag zwar etwas konservativ sein, aber beim AN muss man zumindest die AG Beiträge mit beachten, das sind allein ca. 1,13.
Dazu kommt noch Kosten für Hardware, Lizenzen, Steuerberater, ggf. Büro etc. Die restliche Differenz würde ich auch mindestens als Risikoprämie sehen und gehören in eine Risikorücklage für unvorhersehbare Ereignisse.
WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
antwortenMan sollte hier auch aufpassen mit Milchmädchenrechnung. Die Auslastung mit 0.7 zu bewerten ist auch fraglich. Habe auch Leute gesehen die durch Remote gleich zwei Projekte gleichzeitig bearbeitet haben. Auslastung in dem Fall 1.5.
Auch Äquivalenzfaktor 1.5, wie kommt auf den Wert? Als Selbständiger kann man doch wohl einiges absetzen. Muss auch nicht in die Rentenversicherung einzahlen (was vermutlich ein Verlustgeschäft ist) etc.
Wie gesagt bin eher davon überzeugt, dass wenn man gut ist man insgesamt wohl mehr verdienen kann aber eben viel wichtiger der Typ dafür sein muss.
PS: Bin kein Selbständiger. Hatte aber bereits Angebote in die Richtung gehabt und ein Freund von mir fährt damit sehr gut. Es gibt auch viele die einige Jahre in einem Projekt verbringen.
Hör auf hier zu trollen.
Kein Student bekommt 90 Euro die Stunde als Freelancer.
Kein Troll. Nur sehr spezialisiertes Zeug. Als der hundertausenste Webentwickler natürlich nicht.
DerZynischeAnalytiker schrieb am 27.07.2021:
90 EUR die Stunde ? Das bekommen Freelancer in gefragten Bereichen die Stunde (Range: 90 -110 EUR) - es mir schleierhaft wie man das bereits als Student abrufen kann. Wenn man 90 EUR die Stunde d.h. 720 EUR am Tag billen kann, dann ist man bereits als Student für das reguläre Berufsleben verdorben.
Du vergisst, dass das nur neben dem Studium war. Also hinn und wieder. Meine Auftragslage und Auslastung war weit entfernt von der eines Hauptberuflichen Freelancers. Da relativiert sich das wieder. Allerdings arbeite ich jetzt, seit kurzem, hauptberuflich als Freelander und bin aktuell bei 110 - 160 Euro die Stunde. Abhängig vom konkreten Auftrag.
antwortenIch war als Schüler schon selbständig und konnte sogar 120€/Stunde abrechnen.
Die Auslastung war aufgrund von wenig Zeit halt eher semi.
Wenn man aber das nötige KnowHow in einer Nische hat, sind auch Stundensätze >150€ kein Problem.
DerZynischeAnalytiker schrieb am 27.07.2021:
antworten90 EUR die Stunde ? Das bekommen Freelancer in gefragten Bereichen die Stunde (Range: 90 -110 EUR) - es mir schleierhaft wie man das bereits als Student abrufen kann. Wenn man 90 EUR die Stunde d.h. 720 EUR am Tag billen kann, dann ist man bereits als Student für das reguläre Berufsleben verdorben.
90 EUR ist jetzt kein wahnsinniger Stundensatz wenn man etwas mehr als Support macht.
DerZynischeAnalytiker schrieb am 27.07.2021:
antworten90 EUR die Stunde ? Das bekommen Freelancer in gefragten Bereichen die Stunde (Range: 90 -110 EUR) - es mir schleierhaft wie man das bereits als Student abrufen kann. Wenn man 90 EUR die Stunde d.h. 720 EUR am Tag billen kann, dann ist man bereits als Student für das reguläre Berufsleben verdorben.
Naja Stundensatz ist in dem Fall eher nicht viel aussagekräftig wenn es eher Projekte für paar Wochen oder Monate waren. Glaube nicht, dass jemand einen Stunden bei einem Projekt für 6-12 Monate einstellt mit einem Stundensatz von 90€. Es sei denn, er hat natürlich die Skills die andere Freelancer auch haben. Dann ist man aber eher nicht als Student dort sondern als vollwertige Arbeitskraft.
antwortenwürde die frage anders stellen: hat es sich jemals gelohnt? klar aus der sicht eines studenten hören sich 80 oder sogar 100 euro pro stunde erstmal super an. Man ist aber dafür auch selbstständig. das heißt bezahlt volle rentenbeiträge, braucht vielleicht ein büro, schulungen und vlt auch steuerberater etc die sich um den papierkram kümmern. wenn man das alles gegenrechnet sind 80 - 100 euro/h nichts. klar wenn ich zuhause in meiner mietwohnung arbeite und keine großen ansprüche habe, dann bleiben im schnitt im jahr schon locker über 100k bruttoequivalent übrig. aber dafür das unternehmerische risiko? selbstständige juristen rechnen im schnitt über 200 euro pro stunde ab. von medizinern brauch ich gar nicht anfangen...150 euro pro stunde fürs impfen - das sind ordentliche stundensätze...
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
würde die frage anders stellen: hat es sich jemals gelohnt? klar aus der sicht eines studenten hören sich 80 oder sogar 100 euro pro stunde erstmal super an. Man ist aber dafür auch selbstständig. das heißt bezahlt volle rentenbeiträge, braucht vielleicht ein büro, schulungen und vlt auch steuerberater etc die sich um den papierkram kümmern. wenn man das alles gegenrechnet sind 80 - 100 euro/h nichts. klar wenn ich zuhause in meiner mietwohnung arbeite und keine großen ansprüche habe, dann bleiben im schnitt im jahr schon locker über 100k bruttoequivalent übrig. aber dafür das unternehmerische risiko? selbstständige juristen rechnen im schnitt über 200 euro pro stunde ab. von medizinern brauch ich gar nicht anfangen...150 euro pro stunde fürs impfen - das sind ordentliche stundensätze...
Mal zu deinen genannten Punkten:
Wieviel laufende Kosten man tatsächlich hat, kann sehr stark schwanken. Je nach eigenen Ansprüchen und Tätigkeit.
antwortenEigene kleine Softwarefirma aufmachen mit Angestellten, da lässt sich noch richtig Geld machen. Als Einzelperson, die selbst entwickelt, ist es Stress pur, außer man ist so ein gesuchter Nischenexperte, dass man die kompletten Konditionen diktieren kann. Würde sogar sagen, da ist man noch mehr im Hamsterrad als ein angestellter Entwickler.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
würde die frage anders stellen: hat es sich jemals gelohnt? klar aus der sicht eines studenten hören sich 80 oder sogar 100 euro pro stunde erstmal super an. Man ist aber dafür auch selbstständig. das heißt bezahlt volle rentenbeiträge, braucht vielleicht ein büro, schulungen und vlt auch steuerberater etc die sich um den papierkram kümmern. wenn man das alles gegenrechnet sind 80 - 100 euro/h nichts. klar wenn ich zuhause in meiner mietwohnung arbeite und keine großen ansprüche habe, dann bleiben im schnitt im jahr schon locker über 100k bruttoequivalent übrig. aber dafür das unternehmerische risiko? selbstständige juristen rechnen im schnitt über 200 euro pro stunde ab. von medizinern brauch ich gar nicht anfangen...150 euro pro stunde fürs impfen - das sind ordentliche stundensätze...
Mal zu deinen genannten Punkten:
- Abgesehen von wenigen Ausnahmen, ist man als Freelancer nicht Rentenversicherungspflichtig. Wenn man das Hauptberuflich macht sollte man aber natürlich trotzdem einen Plan dafür haben. Aber das ist ein anderes Thema.
Du fällst nicht in die Rentenversicherungspflicht, aber wie du sagst musst du natürlich trotzdem vorsorgen. Ob du das über die gesetzliche Rentenversicherung oder anders tust ist deine Sache. Die Arbeitgeberbeiträge in die Rentenversicherung bekommst du aber so oder so nicht. Und viele Selbstständige/Freelancer die ich kenne unterschätzen den nötigen Aufwand für eine gute Altersvorsorge massiv. Es ist natürlich Geschmackssache wie viel man im Alter da heraus bekommen möchte. Aber wenn du in ähnliche Regionen kommen möchtest wie angestellte mit guter Betriebsrente, kannst du locker 25 % des Bruttos rechnen. Und die meisten sorgen zusätzlich noch privat vor
- Büro brauchst du als ITler eher selten. Schulungen eventuell, je nachdem was du machst. Steuerberater ist geschmackssache. Habe lange Zeit meine Steuern selbst gemacht und ich glaube, dass drift auf viele zu.
Wieviel laufende Kosten man tatsächlich hat, kann sehr stark schwanken. Je nach eigenen Ansprüchen und Tätigkeit.
Hier kann man sich wirklich austoben. Hängt ja auch davon ab ob du eher beim Kunden oder zuhause arbeitest. Und auch mit den Steuern muss jeder selbst wissen. So lange du hauptsächlich große, längere Projekte hast finde ich es aber durchaus machbar sich da selbst drum zu kümmern.
antwortenDa es thematisch gut reinpasst:
Bin bald mit meinem Master in Informatik fertig. Habe vollen Fokus auf Data Science und Data Engineering gehabt. Wie werde ich jetzt Freelancer? Was kann man direkt nach dem Studium für Stundensätze aufrufen? Ob das direkt nach dem Studium sinnvoll ist, sei dahingestellt.
Freue mich über Infos :)
antwortenBleibt hier mal realistisch und lasst euch nicht von solchen Beiträgen verwirren. Werft einfach mal einen Blick auf Freelancermap, Freelance, Gulp und co. Momentan sind meist Stundensätze zwischen 55 und 85 Euro (ABAP, spezialisiert auf ein Model, 4 Jahre Erfahrung) Remote realisierbar. Alles darüber wird schon sehr selten. Alles moderne wird die eierlegende Wollmilchsau gesucht (UI5, Java, Architektur und am besten noch HANA Admin).
Es ist nicht super leicht und es ist auch nichts was jedem der kein sauberes Profil in Richtung Entwicklung oder PM zu empfehlen ist.
antwortenwie können dann große IT Buden für Implementierungen auch locker über 200€ pro Stunde abrechnen?
antwortenWenn du permanent Leistung bringen willst und kannst, lohnt es sich sicher. Aber rechne mal anders herum: 65.000 Euro brutto für einen chilligen Konzernjob bei 35h, das macht inkl. AG-Anteil: ca. 80.000 Euro.
250 Arbeitstage abzgl. 30 Tage Urlaub, 15 Tage krank, 5 Tage Kind krank = 200 Tage. Gleich 1.400 Stunden.
Schon da ist dein echter Stundenlohn also 57 Euro. 80.000 / 1.400 Stunden.
Jetzt überlege mal, wie viel Zeit du davon effektiv an Projekten arbeitest und wie viel Zeit du nichts zu tun hast, quatschst oder administrative Sachen machst. Bei den meisten Konzern-Jobs sind keine 50% effektive und produktive Arbeit. Dein impliziter Stundenlohn ist eher bei 120 Euro je gearbeiteter Stunde.
Die Freelancer sind halt Arbeitstiere. Weite Anreise, Hotel, 8h abrechnen, abends Steuern und Administration, am WE Proposalals schreiben usw. - am Ende ein MBB-Lifestyle für ein MBB-Consultant-Gehalt. Nicht mehr und nicht weniger.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
Die Freelancer sind halt Arbeitstiere. Weite Anreise, Hotel, 8h abrechnen,
Möchte nur anmerken, dass man als Freelancer durchaus seine Reisezeit mit abrechnen kann. Ich verlange für Reisestunden 70% des Stundensatzes. Dazu kommt noch eine Verpflegungspauschale pro angebrochenen Tag. Da hat sich noch nie einer drann gestört. Selbst schuld, wenn man Reisezeit nicht mit abrechnet.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
Wenn du permanent Leistung bringen willst und kannst, lohnt es sich sicher. Aber rechne mal anders herum: 65.000 Euro brutto für einen chilligen Konzernjob bei 35h, das macht inkl. AG-Anteil: ca. 80.000 Euro.
250 Arbeitstage abzgl. 30 Tage Urlaub, 15 Tage krank, 5 Tage Kind krank = 200 Tage. Gleich 1.400 Stunden.
Schon da ist dein echter Stundenlohn also 57 Euro. 80.000 / 1.400 Stunden.
Jetzt überlege mal, wie viel Zeit du davon effektiv an Projekten arbeitest und wie viel Zeit du nichts zu tun hast, quatschst oder administrative Sachen machst. Bei den meisten Konzern-Jobs sind keine 50% effektive und produktive Arbeit. Dein impliziter Stundenlohn ist eher bei 120 Euro je gearbeiteter Stunde.
Die Freelancer sind halt Arbeitstiere. Weite Anreise, Hotel, 8h abrechnen, abends Steuern und Administration, am WE Proposalals schreiben usw. - am Ende ein MBB-Lifestyle für ein MBB-Consultant-Gehalt. Nicht mehr und nicht weniger.
Trotzdem verdient er am Ende immer noch mehr als dein Beispiel. Außerdem geht es nicht nur ums Geld, wer gerne arbeitet und Herausforderungen sucht hat keine Lust auf Konzernverbeamtung.
antwortenSchau mal auf z.b. Freelance.de, was die freiberuflichen Data Scientist verlangen
Ob Absolventen als Freelancer gebucht werden, ist noch mal eine andere Frage
WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
antwortenDa es thematisch gut reinpasst:
Bin bald mit meinem Master in Informatik fertig. Habe vollen Fokus auf Data Science und Data Engineering gehabt. Wie werde ich jetzt Freelancer? Was kann man direkt nach dem Studium für Stundensätze aufrufen? Ob das direkt nach dem Studium sinnvoll ist, sei dahingestellt.
Freue mich über Infos :)
WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
Eigene kleine Softwarefirma aufmachen mit Angestellten, da lässt sich noch richtig Geld machen. Als Einzelperson, die selbst entwickelt, ist es Stress pur, außer man ist so ein gesuchter Nischenexperte, dass man die kompletten Konditionen diktieren kann. Würde sogar sagen, da ist man noch mehr im Hamsterrad als ein angestellter Entwickler.
Dann finde als kleine Bude mal gute ITler. Viel Glück.
antwortenHatte gestern ein Date mit einer Hebamme.
Hab mich etwas gewundert dass die mit nem 300 PS A6 Quattro vorgefahren kam.
Kamen zwischendurch so ins Plaudern und da meinte die, die arbeitet nur 10-12 Tage im Monat. Freiberuflich. Bei ~2k€ Tagessatz. (Da relativeren sich auch die 10k Jahresbeitrag zur Berufshaftpflicht über die die Hebammen Lobby in den Medien regelmäßig jammert).
200k-250k p.a. klingen zwar viel, aber nach RV bzw. Altersvorsorge, Steuern und KV bleibt eigentlich grad so viel, dass sich das Risiko als Freiberufler gegenüber einer Festanstellung lohnt.
Verstehe nicht wie ausgebildete Informatiker sich mit Tagessätzen von 600 € abspeisen lassen.
250 Arbeitstage x70% Auslastung x 600€ a Tag macht 105k.
Macht ca. 70 k bereinigter Umsatz. Ziehst noch 5-10k für Ausrüstung (Hardware, ggf. Fahrzeug zu Kundenterminen) ab. Bleiben eigentlich nur 60k über, vor Steuern., nach Steuern ca. 45k.
Das bekommt jeder Entwickler als Angestellter ITler, aber mit Schutz vor Auftragsflaute, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, etc etc.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
Da es thematisch gut reinpasst:
Bin bald mit meinem Master in Informatik fertig. Habe vollen Fokus auf Data Science und Data Engineering gehabt. Wie werde ich jetzt Freelancer?
Ganz einfach, ein Profil erstellen und auf den Freelancer Börsen hochladen.
Was kann man direkt nach dem Studium für Stundensätze aufrufen?
Geringe, da du keine Erfahrung hast und ansich alle Auftraggeber von Freelancern Erfahrung erwarten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
wie können dann große IT Buden für Implementierungen auch locker über 200€ pro Stunde abrechnen?
Netzwerk, Name, Beziehungen ins Unternehmen, keine Zwischenvermittler wie ein Freelancer, denn beim Freelancer sieht das oft so aus:
Endkunde -> IT-Bude -> Vermittler -> Freelancer
Oder sogar noch schlimmer
Endkunde -> IT-Bude -> Vermittler -> Vermittler -> Freelancer
Da werden dann selbst aus 150 Euro die Stunde mal eben 90 Euro oder weniger. Davon abgesehen ist es entscheidend, in welcher Branche der Kunde ist, auch da unterscheiden sich die Stundensätze.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
Wenn du permanent Leistung bringen willst und kannst, lohnt es sich sicher. Aber rechne mal anders herum: 65.000 Euro brutto für einen chilligen Konzernjob bei 35h, das macht inkl. AG-Anteil: ca. 80.000 Euro.
250 Arbeitstage abzgl. 30 Tage Urlaub, 15 Tage krank, 5 Tage Kind krank = 200 Tage. Gleich 1.400 Stunden.
Schon da ist dein echter Stundenlohn also 57 Euro. 80.000 / 1.400 Stunden.
Jetzt überlege mal, wie viel Zeit du davon effektiv an Projekten arbeitest und wie viel Zeit du nichts zu tun hast, quatschst oder administrative Sachen machst. Bei den meisten Konzern-Jobs sind keine 50% effektive und produktive Arbeit. Dein impliziter Stundenlohn ist eher bei 120 Euro je gearbeiteter Stunde.
Die Freelancer sind halt Arbeitstiere. Weite Anreise, Hotel, 8h abrechnen, abends Steuern und Administration, am WE Proposalals schreiben usw. - am Ende ein MBB-Lifestyle für ein MBB-Consultant-Gehalt. Nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt schon noch ein paar Vorteile wie keine Rentenbeiträge, freie Wahl was mit dem Geld generell passiert lieber Altersvorsorge oder der erwähnte Porsche ... als Angestellter ist man viel zu sehr eingeengt ich finde es ja eh einen Witz das in Deutschland der AG für die AN die Steuern etc. abführt obwohl letztlich dann der AN verantwortlich ist etwa wenn der AG mal nicht die Sozialbeiträge zahlt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
wie können dann große IT Buden für Implementierungen auch locker über 200€ pro Stunde abrechnen?
Können sie nicht.
Accenture, Capgemini, Atos etc. liegen für Implementierung alle zwischen 70-120 Euro die Stunde. Teilweise sogar Richtung 50 Euro wenn es dann Offshoring in Osteuropa ist.
Es mag sein, dass es irgendwelche Spezialfirmen gibt, die Implementierungen in einer ganz kleinen besonderen Nische machen und dann vielleicht Richtung 200 gehen.
Aber bei allem was Standard ist wie SAP, Java, Microsoft, Web etc. gibt es eher ein "Race to the bottom" zwischen den großen Anbietern. Da wird von Seiten des Kunden auch sehr stark auf den Preis geachtet. Sogar bei großen Konzernen, die das Geld eigentlich dicke haben. Einfach weil die Kosten bei Entwicklungsprojekten in der Lieferantenentscheidung der einzige objektive Benchmark sind.
Deutlich über 100 Euro bekommt man eher für beratende Leistungen oder Projektmanagement aber nicht für die eigentliche Implementierung. Deswegen werden auch immer mehr Leistungen in den Bereich "Beratung" geschoben.
(Vor allem) deutsche Kunden haben komischerweise ein Problem damit 80/h Euro für die Entwicklung zu zahlen aber dann kein Problem mit 130/h Euro für irgendwelche Workshops und Meetings. In anderen Ländern ist das teilweise genau andersherum.
Deutlich über 100 Euro bekommt man eher für beratende Leistungen oder Projektmanagement aber nicht für die eigentliche Implementierung. Deswegen werden auch immer mehr Leistungen in den Bereich "Beratung" geschoben.
(Vor allem) deutsche Kunden haben komischerweise ein Problem damit 80/h Euro für die Entwicklung zu zahlen aber dann kein Problem mit 130/h Euro für irgendwelche Workshops und Meetings.
Lol ja weil sich in deutschland die idioten durchgesetzt haben. irgendwann fällt dann dummerweise auf dass excelsheets ,gegeltes haar, softskills und der 100ste agile - management - workshop keine imnovative software oder algorithmen fürs autonome fahren entwickeln wenn die entwickler nicht top sind.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
(Vor allem) deutsche Kunden haben komischerweise ein Problem damit 80/h Euro für die Entwicklung zu zahlen aber dann kein Problem mit 130/h Euro für irgendwelche Workshops und Meetings. In anderen Ländern ist das teilweise genau andersherum.
Die Preise für die Entwicklung sind "versaut" worden, durch Anbieter aus Osteuropa und Indien.
Die Workshops und Meetings wollen viele dt. Unternehmen lieber in Deutsch oder wenn dann mit gutem Englisch halten.
Außerdem ist es eine Mentalitätsfrage, bei WS muss man eigenständig die Sache mit dem Kunden besprechen und erarbeiten, auch die Arbeitskultur, das Auftreten usw. muss passen.
Denn ich habe schon indische Entwickler gesehen, die in WS völlig überfordert waren und nicht mal im Ansatz verstanden haben, was der Kunde will, da sie es gewohnt waren, dass jemand anderes diese Infos einsammelt und ihnen in ein techn. Dokument überführt (mit hohem Detailgrad), welches sie dann nur noch runterprogrammieren müssen.
Das ist in Indien gelebte Mentalität: die Manager geben alles haarklein vor, die Entwickler haben nix zu entscheiden sondern müssen sich daran halten, sonst gibts eine auf den Deckel.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
Eigene kleine Softwarefirma aufmachen mit Angestellten, da lässt sich noch richtig Geld machen. Als Einzelperson, die selbst entwickelt, ist es Stress pur, außer man ist so ein gesuchter Nischenexperte, dass man die kompletten Konditionen diktieren kann. Würde sogar sagen, da ist man noch mehr im Hamsterrad als ein angestellter Entwickler.
Dann finde als kleine Bude mal gute ITler. Viel Glück
Idealerweise macht man das zusammen mit anderen Kommilitonen oder Leuten die man schon länger kennt. Ansonsten einfach ein gutes Gehalt bieten und weniger für das hippe Büro in Schwabing, Kickertische etc. ausgeben, dann findet man auch ordentliche Leute.
antwortenNoch eine andere Frage: gibt es neben dem Consulting und PM noch andere Bereiche, die mehr als für die IT zahlen?
antwortenNewManager schrieb am 28.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:
Da es thematisch gut reinpasst:
Bin bald mit meinem Master in Informatik fertig. Habe vollen Fokus auf Data Science und Data Engineering gehabt. Wie werde ich jetzt Freelancer?
Ganz einfach, ein Profil erstellen und auf den Freelancer Börsen hochladen.
Was kann man direkt nach dem Studium für Stundensätze aufrufen?
Geringe, da du keine Erfahrung hast und ansich alle Auftraggeber von Freelancern Erfahrung erwarten.
Über Freelancerbörsen verdient man nix. Das ist moderne Tagelöhnerrei.
Auch die Vermittlerbuden kann man sich meist sparen, wenn man wie ich hochspezialisiert ist. Ich betreib seid Jahren selbst einfach Kaltaquise. Das ist die beste Heranngehensweise.
WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
Noch eine andere Frage: gibt es neben dem Consulting und PM noch andere Bereiche, die mehr als für die IT zahlen?
Es ist halt relativ schwer ohne 'festen' Skill etwas am Markt zu verkaufen. Es gibt zwar Interim Manager, jedoch brauchst du dafür wirklich schon sehr starke spezifische Erfahrung und ich glaube auch der Markt ist i.d.R. nicht so groß, weil die meisten Manager eben als Angestellte arbeiten und seien wir ehrlich: Einen Mangel an Controllern, Sales & Marketing Leuten gibt es nun nicht.
Von allen Freelancer Rollen würde ich den PM als attraktivsten betrachten. IT kann sehr großen Stress herbeiführen - Deadlines, neue Tools, knifflige Problemstellungen an denen du tagelang sitzen kannst ohne output. Das hat der PM nicht - sein Toolset ist überschaubar und er kann sich trotzdem für einen guten Tagessatz verkaufen.
antwortenAls "Young Professional" habe ich 100€/Stunde im IT-Bereich bekommen bzw. verlangt (Endkunde ohne Vermittler). Die Tätigkeiten waren auch nicht anspruchsvoll. Wer als IT-Spezialist(Freelancer) für 60-90€ /Stunde arbeitet hat nicht alle Tassen im Schrank...
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
Wenn du permanent Leistung bringen willst und kannst, lohnt es sich sicher. Aber rechne mal anders herum: 65.000 Euro brutto für einen chilligen Konzernjob bei 35h, das macht inkl. AG-Anteil: ca. 80.000 Euro.
250 Arbeitstage abzgl. 30 Tage Urlaub, 15 Tage krank, 5 Tage Kind krank = 200 Tage. Gleich 1.400 Stunden.
Schon da ist dein echter Stundenlohn also 57 Euro. 80.000 / 1.400 Stunden.
Jetzt überlege mal, wie viel Zeit du davon effektiv an Projekten arbeitest und wie viel Zeit du nichts zu tun hast, quatschst oder administrative Sachen machst. Bei den meisten Konzern-Jobs sind keine 50% effektive und produktive Arbeit. Dein impliziter Stundenlohn ist eher bei 120 Euro je gearbeiteter Stunde.
Die Freelancer sind halt Arbeitstiere. Weite Anreise, Hotel, 8h abrechnen, abends Steuern und Administration, am WE Proposalals schreiben usw. - am Ende ein MBB-Lifestyle für ein MBB-Consultant-Gehalt. Nicht mehr und nicht weniger.
Trotzdem verdient er am Ende immer noch mehr als dein Beispiel. Außerdem geht es nicht nur ums Geld, wer gerne arbeitet und Herausforderungen sucht hat keine Lust auf Konzernverbeamtung.
Er verdient mehr, weil er effektiv mehr arbeitet. Steht doch da. Aber eben keine 120 Euro oder mehr je effektiver, echter Arbeitsstunde.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
Noch eine andere Frage: gibt es neben dem Consulting und PM noch andere Bereiche, die mehr als für die IT zahlen?
Prozessberatung, Strategieberatung, Allg. Interims Management
Also Tätigkeiten, in denen man richtig Spezialist sein muss und die nicht von indischen IT-Dienstleistern etc. mal eben abgedeckt werden können in D.
Ansonsten eben IT Nischenprodukte, ist allerdings ein zweischneidiges Schwert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
Über Freelancerbörsen verdient man nix. Das ist moderne Tagelöhnerrei.
Auch die Vermittlerbuden kann man sich meist sparen, wenn man wie ich hochspezialisiert ist. Ich betreib seid Jahren selbst einfach Kaltaquise. Das ist die beste Heranngehensweise.
Als ob das nicht zig Freelancer schon probiert haben, aber einfach aufgrund dem Thema Scheinselbstständigkeit gibt es in größeren Konzernen die Vorgabe über einen Vermittlern zu gehen. Oder es ist eine IT-Bude vor Ort, die noch Unterstützung durch Freelancer braucht.
Eine Direktbeauftragung bei einem Konzern als Freelancer ist nahezu ausgeschlossen. Ebenso ist die Projektakquise dort, wie es ein anderer Freelancer-Kollege sagt, ein besseres Türklinken putzen.
antwortenNewManager schrieb am 28.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
Über Freelancerbörsen verdient man nix. Das ist moderne Tagelöhnerrei.
Auch die Vermittlerbuden kann man sich meist sparen, wenn man wie ich hochspezialisiert ist. Ich betreib seid Jahren selbst einfach Kaltaquise. Das ist die beste Heranngehensweise.Als ob das nicht zig Freelancer schon probiert haben, aber einfach aufgrund dem Thema Scheinselbstständigkeit gibt es in größeren Konzernen die Vorgabe über einen Vermittlern zu gehen. Oder es ist eine IT-Bude vor Ort, die noch Unterstützung durch Freelancer braucht.
Eine Direktbeauftragung bei einem Konzern als Freelancer ist nahezu ausgeschlossen. Ebenso ist die Projektakquise dort, wie es ein anderer Freelancer-Kollege sagt, ein besseres Türklinken putzen.
Ich kann nur sagen, wie ich es seit Jahren im In- und Ausland mache, und das ist Kaltaquise. Als hochspezialisierter Fachmann ist das eher normal. Zumindest kenn ich ein paar Kollegen, die es exakt genau so machen. Inwiefern soll das mit oder ohne Vermittler irgeneinen Unteschied wegen Scheinselbstständigkeit machen? Da geht doch eher um die Frage für wie lange und wie häufig das selbe Unternehmen dich anheuert. Mein üblichen Projektdauern sind, auf Grund der Natur der Sache, die ich mache, eh meist nur um die 3 Monate, dann bin ich wieder weg und beim nächsten Kunden in nem anderen Land.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.07.2021:
Ich kann nur sagen, wie ich es seit Jahren im In- und Ausland mache, und das ist Kaltaquise. Als hochspezialisierter Fachmann ist das eher normal. Zumindest kenn ich ein paar Kollegen, die es exakt genau so machen. Inwiefern soll das mit oder ohne Vermittler irgeneinen Unteschied wegen Scheinselbstständigkeit machen?
Weil die interne Legalabteilung oder der Einkauf in den Konzerne so will, mir als Ex-Freelancer wären direkte Beauftragungen, wie allen anderen Freelancern, auch lieber.
Aber wie gesagt, es mangelt nicht am Wille der Freelancer, sondern an den beauftragenden Unternehmen.
Da geht doch eher um die Frage für wie lange und wie häufig das selbe Unternehmen dich anheuert. Mein üblichen Projektdauern sind, auf Grund der Natur der Sache, die ich mache, eh meist nur um die 3 Monate, dann bin ich wieder weg und beim nächsten Kunden in nem anderen Land.
Die Projektdauern bei SAP-Berater von 3 Monate sind kurz. Meist sind die Beauftragungen länger, teilweise jahrelang bei einem Kunden.
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